Ausgewähltes Thema: Wie Altostratus-Wolken Wettervorhersagen beeinflussen. Entdecken Sie, warum mittelhohe Schichtwolken mehr sind als nur graue Schleier am Himmel, und wie sie Prognosen präziser, verlässlicher und erzählerischer machen.

Was sind Altostratus-Wolken? Grundlagen und Prognoserelevanz

Entstehung und typische Höhe

Altostratus entsteht durch großräumige Hebung feuchter Luft und bildet eine ausgedehnte, graue bis bläuliche Wolkendecke in etwa zwei bis sieben Kilometern Höhe. Er wirkt homogen, lässt die Sonne oft nur als diffuse Scheibe erkennen und deutet auf synoptische Prozesse hin, die Vorhersagen strukturieren. Teilen Sie Ihre lokalen Beobachtungen und vergleichen Sie sie mit unserer Beschreibung.

Erscheinungsformen: translucidus, opacus, undulatus

Altostratus translucidus lässt diffuses Licht durchscheinen, während opacus das Tageslicht stark dämpft. Undulatus zeigt wellige Strukturen, die Scherung verraten. Diese Differenzierung unterstützt Vorhersagen zu Temperaturgang, Sicht und möglicher Niederschlagsnähe. Fotografieren Sie Ihre Sicht und senden Sie uns eine kurze Notiz mit Uhrzeit und Ort.

Synoptische Signale: Altostratus als Bote kommender Wetterlagen

Vorläufer von Warmfronten

Altostratus kündigt häufig eine heranziehende Warmfront an, mehrere Stunden bevor flächiger Regen einsetzt. Die Wolkendecke verdichtet sich allmählich, die Untergrenze sinkt, und die Sonne verschwindet. Dieses Zeitfenster hilft, Pendler- und Eventprognosen zu präzisieren. Teilen Sie, wann bei Ihnen das diffuse Licht in gleichmäßigen Regen überging.

Großräumige Hebung und Warmluftadvektion

Mit isentropischer Hebung gleitet wärmere, feuchtere Luft über kältere Luftmassen. Altostratus markiert diese Hebungszone, in der Feuchte kondensiert. Die Beobachtung seiner Ausdehnung und Dicke verrät Stärke und Tiefe der Hebung. Abonnieren Sie unseren Feed für Live-Analysen zu aktuellen Hebungsfeldern.

Vom Altostratus zum Nimbostratus

Verdickt sich Altostratus opacus weiter und reicht tiefer, geht er oft in Nimbostratus über, aus dem gleichmäßiger Regen oder Schnee fällt. Timing und Intensität hängen von Feuchtenachschub und Dynamik ab. Melden Sie uns Ihre ersten Tropfen, damit wir Nowcasts schärfen können.

Strahlung und Temperatur: So verändert Altostratus den Tagesgang

Gedämpfte Tageserwärmung

Unter Altostratus bleibt die direkte Sonneneinstrahlung stark reduziert. Dadurch verläuft die Erwärmung träger, Höchstwerte liegen oft ein bis drei Grad unter klaren Referenztagen. Diese Dämpfung ist in Stadt- und Küstenlagen unterschiedlich ausgeprägt. Kommentieren Sie Ihre Höchstwerte und vergleichen Sie mit unserer Prognose.

Nächtliche Abkühlung und Bodenfrostrisiko

Nachts wirkt Altostratus wie eine Decke und bremst die langwellige Ausstrahlung. Das senkt das Bodenfrostrisiko gegenüber wolkenlosen Nächten, kann aber bei Auflockerungen schlagartig kippen. Gartenfreundinnen und Gärtner, teilt eure Beobachtungen zu Reifgrenzen und Schutzmaßnahmen.

Auswirkungen auf Photovoltaik und Solarthermie

Altostratus verringert die Direktstrahlung, erhöht aber diffuse Komponenten. PV-Erträge sinken moderat, bleiben jedoch stabiler als bei tiefen Regenwolken. Präzise Nowcasts benötigen Wolkenoptik und zeitliche Entwicklung. Abonnieren Sie unsere Energie-Updates für anwendungsnahe Ertragskurven.

Virga und Verdunstungskühlung

Häufig fällt unter Altostratus virga: Niederschlag, der in trockeneren Schichten verdunstet. Das kühlt die Luft, erhöht die Dichte und kann Bodenwinde auffrischen. Solche Effekte verschieben gefühlte Temperaturen. Berichten Sie uns, wann Tropfen am Boden ankamen – oder eben nicht.

Leichter Regen oder trocken bleibend?

Ob es bis zum Boden reicht, entscheidet die Feuchte im unteren Troposphärenprofil. Radiosonden, Profiling-Lidar und Oberflächenfeuchte helfen. Dünner Altostratus translucidus bleibt oft trocken, opacus mit tiefer Basis bringt Sprühregen. Schreiben Sie, wie lange es bei Ihnen trocken blieb.
Mikrophysik und wolkenoptische Dicke
Modelle parametrisieren Mischphasenwolken mit flüssigem Wasser und Eis. Die optische Dicke steuert Strahlungsflüsse und damit Temperaturprognosen. Fehler in Liquid-Water-Path oder Eiskristallgrößen führen zu Bias. Geben Sie Feedback, wo unsere Temperaturkurven zu hoch oder zu niedrig waren.
Satelliten- und Radar-Hinweise
IR-Kanäle geostationärer Satelliten erfassen mittelhohe Wolken an ihrer Strahlungstemperatur, während Radar bei geringer Hydrometeordichte oft wenig reflektiert. Kombiniert mit Mikrowellensensoren entsteht ein klares Bild. Abonnieren Sie unsere Satelliten-Snaps mit kurzen Erklärtexten.
Nowcasting mit Boden- und Bürgerbeobachtungen
Ceilometer messen Wolkenuntergrenzen, Stationsnetze liefern Sicht, Feuchte und Niederschlag. Bürgerbeobachtungen ergänzen räumliche Lücken und korrigieren Fehldeutungen. Laden Sie Ihre Fotos hoch und notieren Sie Uhrzeit, Richtung und Veränderungen – das schärft Kurzfristprognosen spürbar.

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