Hebe den Blick: Hinter jeder Wolkenform steckt eine Geschichte über Temperatur, Feuchtigkeit, Wind und bevorstehendes Wetter. Gemeinsam entdecken wir, wie Wolkentypen entstehen, was sie verraten und wie du sie sicher erkennst. Kommentiere gern deine heutigen Himmelsbeobachtungen und abonniere, um keine neuen Wolkenlektionen zu verpassen.

Wolken richtig einordnen: der schnelle Überblick

Die drei Höhenstockwerke

Meteorologen teilen Wolken in hohe, mittelhohe und tiefe Schichten: hoch ab etwa 6–13 km, mittel um 2–7 km, tief nahe der Erdoberfläche. Ob Eiskristalle oder Wassertröpfchen dominieren, beeinflusst Form, Transparenz und optische Erscheinungen. Teile in den Kommentaren, welche Höhe du heute vermutest.

Farbe, Kanten und Bewegung erkennen

Helle, faserige Strukturen deuten oft auf eisige Höhenwolken hin; weichere, graue Decken sprechen für tiefere, wasserreiche Schichten. Scharf begrenzte Haufen wachsen in labiler Luft, flächige Decken bei Stabilität. Beobachte Kanten und Zugrichtung und berichte, was du siehst – dein Blick schärft unser gemeinsames Verständnis.

Dein Mini-Feldbuch für Wolken

Notiere Uhrzeit, Wolkentyp, Zugrichtung, Temperaturgefühl und eventuelle optische Phänomene wie Halos. Nach wenigen Tagen erkennst du Muster und Zusammenhänge. Wenn du magst, abonniere unseren Newsletter und lade ein Foto deiner heutigen Wolke hoch – wir geben gern Feedback zur Bestimmung.

Hohe Wolken: zarte Boten großer Geschichten

Cirrus wirkt wie mit einem Pinsel gezogen: faserig, federleicht, oft als Schweif gegen den Wind. Er entsteht aus Eiskristallen in trockener, kalter Luft und kann auf eine herannahende Warmfront oder Jetstreamnähe hinweisen. Erzähl uns, wann dich diese Federn zuletzt überrascht haben.

Hohe Wolken: zarte Boten großer Geschichten

Cirrostratus legt einen dünnen, milchigen Schleier vor Sonne oder Mond. Typisch sind 22°-Halos, wenn Licht an Eiskristallen bricht. Solche Schleier kündigen häufig Wetterumschwünge an. Teile ein Halo-Foto in den Kommentaren und verrate, ob danach Regen folgte.

Mittelhohe Wolken: Zeichen des Übergangs

Altostratus – der gedämpfte Himmel

Ein gleichmäßiger, grauer Schleier, durch den die Sonne nur als matte Scheibe schimmert. Altostratus begleitet häufig Warmfronten und geht nicht selten in ausgedehnten Regen über. Beobachte die Helligkeit: Wird sie stetig diffuser, steigt die Niederschlagswahrscheinlichkeit. Schreib uns, welche Zeichen du erkannt hast.

Altocumulus – Felder, Wellen und Linsen

Altocumulus zeigt vielfältige Muster: wellenförmige Undulatus, klare Bänder oder linsenförmige Lenticularis über Bergen. Solche Formen verraten Schichtungen und Windgradienten. Wenn du Linsenwolken fotografierst, achte auf Windrichtung und Stabilität – und teile deine Aufnahmen für gemeinsames Lernen.

Nimbostratus – der ausdauernde Regent

Ein dicker, grauer Teppich, oft mit gleichmäßigem Regen oder Schnee über Stunden. Das Sonnenlicht verschwindet fast vollständig, die Basis kann in tiefere Schichten ausfransen. Notiere Beginn, Stärke und Dauer des Niederschlags und melde deine Beobachtung – so wächst unser Wetterarchiv.

Tiefe Wolken: nah, lebendig, detailreich

Stratus hängt niedrig, manchmal so tief, dass er als Nebel gilt. Er bringt Sprühregen und entsteht häufig bei Inversionslagen im Winter. Auch wenn er trist wirkt, erzählt er von ruhiger, stabiler Schichtung. Teile deine Stimmung unter Stratus und wie du den Tag meteorologisch beschreiben würdest.

Tiefe Wolken: nah, lebendig, detailreich

Großflächige, oft wabenartige Wolkenfelder mit Lücken. Stratocumulus entsteht häufig, wenn kältere Luft über warmer Oberfläche fließt. Achte auf offene und geschlossene Zellmuster – sie verraten Auf- und Abwindfelder. Beobachte heute die Windböen und berichte, wie sich das Muster verändert.

Cumulonimbus: das Kraftwerk der Atmosphäre

01

Aufbau und Lebenszyklus

Vom ersten, wachsenden Cumulus über die mächtigen Türme bis zum Amboss: Ein Cumulonimbus durchläuft klare Phasen. Aufwind, Reibung und Vereisung bestimmen Niederschlag, Blitz und Donner. Beobachte aus sicherer Entfernung und kommentiere, welche Stadien du heute entdeckt hast.
02

Signaturen am Himmel

Mammatus-Beulen, eine markante Böenwalze oder ein Pileus-Hütchen verraten Dynamik. Eine heranrollende Shelf Cloud kündigt dichte Luftmassen an. Hörst du fernes Grollen, aber siehst kaum Blitze? Notiere Zeit, Richtung und Strukturen und teile deinen „Sturmlog“ mit uns.
03

Eine Sommergeschichte

Beim Wandern im Juni sah ich einen fernen Amboss, die Luft roch nach feuchter Erde, dann kühlte der Wind plötzlich ab. Zehn Minuten später prasselte Hagel. Solche Erlebnisse lehren Respekt. Erzähl uns deine Gewittergeschichte – und welche Wolken dich vorwarnten.

Wie Wolken entstehen: Physik, die berührt

Ohne Aerosole keine Wolken: An winzigen Partikeln lagern sich Wassermoleküle an, sobald die Luft nahe Sättigung ist. Temperatur bestimmt, ob Tropfen oder Eiskristalle dominieren. Schreib uns Fragen zur relativen Feuchte – wir erklären sie in der nächsten Ausgabe, abonniere gern.

Beobachten, fotografieren, teilen

Goldene Stunde betont die Wolkentextur, Polarisation filtert Glanz. Unterbelichte leicht, um Strukturen im Weiß zu erhalten. Notiere Uhrzeit und Blickrichtung. Teile dein bestes Wolkenfoto im Kommentar und verrate, welcher Typ es ist – wir geben Rückmeldung.

Beobachten, fotografieren, teilen

Kurze Skizzen trainieren das Auge: Kanten, Schatten, Schichtung. Zeitraffer mit dem Smartphone zeigt Wachstum von Cumulus zu Gewitter. Achte auf stabile Halterung und konstante Belichtung. Lade dein Video hoch und beschreibe die Entwicklung – wir analysieren sie gemeinsam.
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