Gewähltes Thema: Nutzung von Satellitenbildern zur Wolkenerkennung. Willkommen auf unserer Startseite, wo wir zeigen, wie aus Pixeln praktische Einsichten werden. Begleiten Sie uns durch Fakten, Workflows und Geschichten – und teilen Sie Ihre Fragen, Erfahrungen und Tipps in den Kommentaren oder abonnieren Sie für weitere Einblicke.

Grundlagen: Wie Satelliten Wolken sichtbar machen

Wolken reflektieren stark im sichtbaren und nahinfraroten Bereich, während sie im kurzwelligen Infrarot unterschiedlich reagieren. Dünne Cirren zeigen sich besonders im 1,38-µm-Band, das Wasserdampf nutzt, um Bodeninformationen auszublenden und zarte Wolkenschleier hervorzuheben.
Regelbasierte Maskierung
Klassische Verfahren wie Fmask kombinieren Schwellenwerte mehrerer Bänder, um Wolken und Schatten zu erkennen. Die Logik ist transparent, reproduzierbar und schnell, eignet sich ideal für Basis-Workflows, Qualitätskontrollen und großflächige, regelmäßige Verarbeitung.
Maschinelles Lernen und Deep Learning
Modelle wie Random Forests oder U-Net-Segmentation lernen komplexe Muster aus vielen Beispielen. Sie erkennen dünne Cirren, Mischpixel und Schatten robust, benötigen jedoch gute Trainingsdaten, sorgfältige Validierung und konsequente Aktualisierung bei neuen Sensorspezifika.
Operative Produkte nutzen
Fertige Wolkenwahrscheinlichkeiten, etwa für Sentinel‑2, MODIS oder VIIRS, beschleunigen Projekte erheblich. Sie liefern konsistente, gut getestete Masken und lassen sich mit eigenen Regeln kombinieren, um spezielle Anforderungen präzise abzubilden und Unsicherheiten transparent zu machen.

Praxis-Workflow: Von Rohdaten zur zuverlässigen Wolkenmaske

Beziehen Sie Level‑2A‑Daten mit atmosphärischer Korrektur aus vertrauenswürdigen Katalogen. Prüfen Sie Metadaten, Sonnenstand und Aerosolparameter. Eine saubere Radiometrie mindert Fehlklassifikationen und schafft die Grundlage für robuste Masken und spätere Analysen.

Praxis-Workflow: Von Rohdaten zur zuverlässigen Wolkenmaske

Erstellen Sie zuerst die Wolkenmaske, projizieren Sie anschließend Schattensuchen mit Sonnenazimut, Elevation und Pixelhöhe. Morphologische Operationen schließen Löcher, und ein spektraler Check im SWIR reduziert Verwechslungen mit dunklen Oberflächen oder Gewässern.

Anwendungen: Wenn Wolkenerkennung echten Mehrwert schafft

Durch Wolkenmasken entstehen klare Komposite für NDVI und Biomasseindikatoren. Ein Weingut berichtete, wie ein wolkenfreies Monatsmosaik die Bewässerung optimierte und Wasser sparte, ohne Ertragseinbußen zu riskieren – ein spürbarer Wettbewerbsvorteil.

Anwendungen: Wenn Wolkenerkennung echten Mehrwert schafft

Bei Hochwasser oder Bränden zählt jede Stunde. Wolkenfreie Bereiche werden priorisiert, alternative Sensoren ergänzt. Ein Einsatzteam kombinierte Radar- und optische Daten, um trotz Wolkendecke kritische Dammabschnitte zu beurteilen und Evakuierungsrouten anzupassen.

Herausforderungen: Verwechslungen erkennen, Fehler vermeiden

Schnee vs. helle Wolken

Schnee reflektiert ähnlich wie dicke Wolken im sichtbaren Bereich. Der NDSI und SWIR‑Bänder helfen, Schnee sicher zu identifizieren. Ergänzend liefern Thermalkanäle Hinweise, da Schneeflächen oft wärmer erscheinen als hochreichende Wolkentops.

Dünne Cirren und Aerosolschleier

Feine Schleier entgehen einfachen Schwellenwerten. Das 1,38‑µm‑Band, temporale Konsistenzprüfungen und lernende Modelle erhöhen die Trefferquote. Ein Team reduzierte Fehlklassifikationen um 20 Prozent, indem es saisonale Aerosolprofile explizit berücksichtigte.

Wolkenschatten im Gebirge

In komplexem Terrain liegen Schatten dort, wo einfache Projektionen sie nicht vermuten. Digitale Höhenmodelle, topographische Korrekturen und an Gelände angepasste Suchvektoren verbessern die Erkennung und bewahren Analysen vor systematischen Biases.

Visualisierung: Erkenntnisse klar und überzeugend zeigen

Verwenden Sie kontrastreiche, barrierearme Paletten für Wolken, Schatten und Unsicherheiten. Dezente Transparenzen lassen den Kontext sichtbar. Eine klare Legende mit kurzen Erklärungen verhindert Missverständnisse und fördert Vertrauen in die Karte.

Visualisierung: Erkenntnisse klar und überzeugend zeigen

Zeigen Sie, wie eine Wolkenmaske Analysen befreit: vorher verrauscht, nachher klar. Fügen Sie Messpunkte, Fotos oder kurze Feldnotizen hinzu. Diese Evidenz schafft Anschlussfähigkeit für Teams, die Entscheidungen treffen müssen, oft unter Zeitdruck.

Ihre erste Wolkenmaske

Starten Sie mit einem frei verfügbaren Sentinel‑2‑Bild, erstellen Sie eine einfache Wolkenmaske und notieren Sie Stolpersteine. Teilen Sie Ihre Schritte, damit andere davon lernen – wir geben gern konkretes, konstruktives Feedback.

Teilen Sie eine Erfolgsgeschichte

Haben Sie dank Wolkenerkennung eine Ernte gerettet, eine Analyse beschleunigt oder Kosten gespart? Schreiben Sie uns. Wir veröffentlichen ausgewählte Geschichten und diskutieren, welche Methoden maßgeblich zum Erfolg beigetragen haben.

Abonnieren und mitreden

Abonnieren Sie unseren Blog, um neue Beiträge, praxisnahe Tutorials und Fallstudien direkt zu erhalten. Kommentieren Sie Themenwünsche rund um Wolkenerkennung mit Satellitenbildern – Ihre Fragen bestimmen unsere nächsten Schwerpunkte.
Itemchronicles
Privacy Overview

This website uses cookies so that we can provide you with the best user experience possible. Cookie information is stored in your browser and performs functions such as recognising you when you return to our website and helping our team to understand which sections of the website you find most interesting and useful.